Die Wärmeversorgung in den Gemeinden erfolgt derzeit überwiegend durch Gas und Öl, die nachteilig für das Klima sind. Viele der Heizungsanlagen sind zudem veraltet und weisen daher eine geringere Effizienz aus. Zum Schutz des Klimas ist eine gemeinsame große Modernisierungsleistung im Bereich der Wärmeversorgung erforderlich.
Wärmenetze ermöglichen die einfache Einbindung nachhaltiger Wärmequellen und bietet eine klimafreundlichere und komfortable Wärmeversorgung. Das Sanierungsmanagement wird den Prozess rund um die Planung der Wärmenetze in allen vier Gemeinden begleiten und steuern.
An einem zentralen Ort wird Wärme aus erneuerbaren Quellen erzeugt. Dies kann beispielsweise durch Solarkollektoren, Wärmepumpen, Biomasse- oder Biogasanlagen, geothermische Quellen oder sogar durch die Nutzung von Abwärme aus industriellen Prozessen erfolgen. Bei einigen Systemen können auch verschiedene erneuerbare Energiequellen kombiniert werden, um eine stabile und nachhaltige Wärmeversorgung zu gewährleisten.
Die erzeugte Wärme wird dann durch isolierte Rohrleitungen, die Wärme effizient transportieren und Wärmeverluste minimieren, an die Abnehmer verteilt. Dieses Verteilnetz kann sich über ganze Stadtteile oder sogar Städte erstrecken.
An den einzelnen Gebäuden wird die Wärme mittels einer Übergabestation in das Heizungssystem des Gebäudes eingespeist. Diese Übergabestationen ersetzen die individuellen Heizungsanlagen und regulieren die Wärmezufuhr je nach Bedarf.
In den Gebäuden wird die Wärme dann für Heizung und Warmwasseraufbereitung genutzt.
Um speziell auf Ihre Beratungswünsche, Anregungen und Themenvorschläge einzugehen, brauchen wir Ihre Mithilfe. Ebenso benötigen wir für die konkretisierte Wärmenetzplanung detaillierte Wärmebedarfsangaben.
Auch wenn die erste Datenaufnahme für die Wärmenetze abgeschlossen ist, können Sie Ihren Fragebogen immer noch gerne abgeben und zum Erfolg des Projektes beitragen.
Bitte füllen Sie den Fragebogen möglichst vollständig aus und senden den ausgefüllten Fragebogen an: johannes.muenster@dsk-gmbh.de
Alternativ können Sie den Fragebogen auch im Dörpshus in Nieblum abgeben. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Der Preis für die Wärmeversorgung hängt stark von der Wirtschaftlichkeit des Netzes ab. Je mehr Anschlussteilnehmer:innen auf kleinem Raum, desto günstiger ist die Wärmeversorgung. Genaue Preise können erst in den Vorverträgen genannt werden.
Für den Anschluss an das Wärmenetz ist eine wasserführende Heizung erforderlich, wie beispielsweise eine herkömmliche Gas- oder Ölheizung. Wenn ein Gebäude eine Nachtspeicherheizung hat, wäre es für die Anbindung ans Wärmenetz notwendig, zunächst normale Heizkörper zu installieren.
Es besteht grundsätzlich die Option, das Wärmenetz nachträglich anzuschließen. Jedoch ist es empfehlenswert, dies vor der Inbetriebnahme des Wärmenetzes zu erledigen, da eine nachträgliche Anbindung mit erheblichen Verzögerungen verbunden sein wird. Daher sind Ihre Aussagen von großer Bedeutung für eine präzise Netzplanung, da eine Erweiterung der Wärmenetze nur im begrenzten Maße durchführbar ist.
Deutsch Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Volker Broekmans
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Kriske Rickmers
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Johannes Münster
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